Der Oranienburger Generalanzeiger berichtet über den Besuch von Dr. Dagmar Enkelmann (Die Linke) am Donnerstag letzter Woche. Die Bundestagsabgeordnete versprach, unsere Argumente an geeigneter Stelle vorzubringen, beispielsweise im Bundestagsausschuss für Verkehr, in dem sie stellvertretendes Mitglied ist.

Mit Mitgliedern der Arbeitsgruppe (AG), die sich mit den geplanten Tank- und Rastanlagen an der Autobahn beschäftigt, radelte die Bundestagsabgeordnete vom Heideplan durch den Wald zur Autobahnbrücke. Dabei war auch ihre Kollegin Dr.Kirsten Tackmann (Die Linke). Beide ließen sich das Thema anschließend bei einer Rast im Wald näherbringen – und unterschrieben anschließend.
Schließlich handelt es sich um ein Bundesthema, sagte Volker Puschert von der AG Tank- und Rastanlagen. Er erläuterte den Politikerinnen den Ansatz der Initiative, nicht nur Kritik zu üben, sondern auch eigene Standortvorschläge zu entwickeln. „Es darf nicht nur nach technischen Kriterien entschieden werden. Soziale und ökologische Belange der Menschen müssen in den Plänen berücksichtigt werden“, so Puschert. Auch wenn die Planungen bis 2015 nicht vorangetrieben werden sollen, will die Arbeitsgruppe auch bis dahin weiterarbeiten. Er hofft, dass über die Abgeordneten den Themen der A 10-Nord dauerhafte Aufmerksamkeit auf Bundes- wie auf Landesebene beschieden ist. Beim Heideplanfest hatte bereits Angelika Krüger-Leißner (SPD) ihre Unterstützung zugesagt.


Quelle: Oranienburger Generalanzeiger / Märkische Oderzeitung: Waldluft tanken (25. August 2012)
Fotos: Peter Kleffmann